Tagung, 2.-4. April 2009 in Bochum

Theoretische Ansätze und Konzepte der Sozialen Bewegungs-Forschung in den Geschichtswissenschaften

Das Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum führte vom 2.-4. April 2009 eine wissenschaftliche Tagung über „Theoretische Ansätze und Konzepte der Sozialen Bewegungs-Forschung in den Geschichtswissenschaften“ durch. Übergeordnetes Ziel der Tagung war es, Stand und Perspektiven der historischen Bewegungsforschung mit Blick auf insbesondere theoretische und konzeptionelle Perspektiven zu diskutieren. Zu diesem Zweck wurden die gängigen Theoreme der Bewegungsforschung einer näheren Betrachtung unterzogen, auf historische Fragestellungen und Quellen „projiziert“ und im Hinblick auf ihre analytische Tragweite analysiert.

Die Tagung hat in diesem Zusammenhang, die bisher kaum miteinander verknüpften Forschungsergebnisse von Sozialwissenschaften und Historiografie über soziale Bewegungen enger zusammengeführt. Dabei wurde vor allem geprüft, welche Aspekte der in der Bewegungsforschung fortgeschrittenen sozialwissenschaftlichen Theoriebildung für geschichtswissenschaftliche Ansätze zu sozialen Bewegungen nutzbar gemacht werden können. Darüber hinaus wurde aber auch erörtert, inwieweit das empirische Fundament sozialwissenschaftlicher Forschung durch den Rekurs auf historiografische Quellen erweitert werden kann.

Durchgeführt wurde die Tagung mit finanzieller Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung.

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Dr. Jürgen Mittag